Neubau, Ausbau, Anbau, Umbau – ganz egal, welche Arbeit bei Ihnen ansteht, mit unserer angeschlossenen, eigenen Zimmerei sind wir auch für individuelle Holzbaulösungen genau der richtige Partner für Sie. Und auch, wenn es um Altbausanierungen oder Reparaturen geht, können Sie sich auf unsere Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue verlassen.
Das Material
Im Allgemeinen wird das feste Gewebe von Bäumen und Sträuchern als Holz bezeichnet. Schon in der Altsteinzeit wurde es u.a. als Baumaterial genutzt. Als nachwachsender Rohstoff zählt Holz auch heute noch mit zu den wichtigsten Baumaterialien.
Holz nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung ab oder nimmt sie aus dieser auf. Dies führt zu Formveränderungen - Holz arbeitet.
10 verbreitete Vorurteile gegen Holz
Holz brennt leicht: Falsch. Ein Holzbalken hält Feuer länger stand als z.B. ein Betonpfeiler oder Stahlträger. Holz enthält bis zu 15% Wasser, das bei einem Brand erstmal verdampft werden muss (bei einer Tonne Holz sind das 150 kg). Außerdem wirkt die Kohleschicht wie eine Art Schutzmantel.
Holz ist nicht langlebig: Falsch. Die Beweise stehen in jeder Altstadt: Fachwerkhäuser. Teilweise im 13. Jahrhundert gebaut, sind die Holzrahmen dieser Häuser immer noch in hervorragendem Zustand. Oder die Lagunenstadt Venedig, die ja bekannterweise komplett auf Holzpfählen steht - seit über 800 Jahren.
Holz ist nicht robust: Falsch. Holz besitzt im Verhältnis zu seinem geringen Gewicht eine sehr hohe Festigkeit. Deshalb ist es heute wieder ein beliebtes Baumaterial für Hallen, Brücken, Industriebauten, Kindergärten etc.
Holz isoliert schlecht: Falsch. Die Zellstruktur des Holzes speichert die Wärme. Deshalb leitet Holz die Wärme schlecht. Das wiederum ist gut für die Dämmung. Sie können das selbst ausprobieren. Halten Sie Ihre Hand zuerst auf eine Holzplatte und dann auf einen Backstein oder Beton. Was fühlt sich wärmer an?
Holz wird feucht: Falsch. Holz wird häufig als Baustoff in feuchter Umgebung wie z.B. Hallenbädern, Saunen und Badezimmern eingesetzt, weil es feuchtigkeitsregulierend wirkt. Wichtig ist nur, dass feuchtes Holz auch wieder trocknen kann.
Holz ist rustikal: Falsch. Holz steht mehr denn je für eine neue, moderne Architektur und ermöglicht leichte, filigrane Konstruktionen. Ausserdem gibt es Holzprodukte heute in den unterschiedlichsten Formen und Farben, vom flippigen Profil bis zum extravaganten Parkett. Vielen Holzhäusern sieht man nicht an, woraus sie gebaut wurden.
Holz wird von Schädlingen befallen: Falsch. Wenn es richtig eingesetzt und geschützt wird, sind Schädlinge für Holz kein Problem. Dabei sind die Zeiten des hochgiftigen, chemischen Holzschutzes längst vorbei, es gibt zwei Möglichkeiten des ökologisch und gesundheitlich unbedenklichen Holzschutzes: Den baulichen Holzschutz, bei dem die Form der Konstruktion selbst verhindert, dass das Holz dauerhaft feucht und damit anfällig wird (z.B. mit Dachvorsprüngen oder hinterlüfteten Verschalungen) und natürliche Holzschutzmittel wie Wachs und Leinöl. Bauholz wird heute nicht mehr imprägniert, es reicht aus, wenn es technisch getrocknet wurde.
Holz wird knapp: Falsch. Die Forstwirtschaft arbeitet nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das heißt es wird nicht mehr Holz genutzt als nachwächst. Der jährliche Neuzuwachs (ca. 60 Mio.m³) wird zur Zeit zu 2/3 genutzt. Darüberhinaus fällt ein Grossteil des Nutzholzes bei der Durchforstung an. Durchforstung ist Waldpflege und sichert stabile, gesunde Bestände.
Holz ist teuer: Falsch. Bauen mit Holz ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Besonders die heimische Fichte ist ein preiswerter Baustoff. Weil sich Holz leicht verarbeiten lässt, wird die Bauzeit kürzer und man kann viel in Eigenleistung erledigen.
Holz ist was für Ökos: Falsch. Wenn man bedenkt, wie feuerbeständig, langlebig, robust, umweltfreundlich und günstig Holz ist, dann ist es einfach für jeden etwas!