Metalldeckung

Der in der Regel verwendete Titanzink wird in zwei Ausführungen geliefert. Klassischer Werkstoff für alle Klempnerarbeiten am Dach ist walzblanker Zink, der gelötet oder in Falztechnik verarbeitet wird. Durch Witterungseinflüsse bildet sich die für Titanzink so typische, blaugraue Patina, die das Material schützt und jede Pflege überflüssig macht.

Wer den Lauf der Natur nicht abwarten möchte, kann das Material fix und fertig „vorbewittert“ einsetzen. So schützt die Patina bereits bei Lagerung, Transport und Montage. Und die eindrucksvolle, blaugraue Oberfläche ist bereits vom ersten Tag an vorhanden.

Aufgrund seiner besonderen Materialeigenschaften ist Titanzink sehr anfällig auf Verlege- und Konstruktionsfehler, die Verarbeitung sollte daher nur von speziell geschulten Fachleuten erfolgen, die mit dem Material vertraut sind. Hier kann Ihnen die Firma Büdenbender Dachtechnik das Versprechen geben, dass Sie bei uns in den besten Händen sind.

Die Königsdisziplin der Metalleindeckung. Kupfer ist ein natürliches Material was mit den Jahren an Attraktivität gewinnt.
Ganz ohne Zweifel ist Kupfer für Dacheindeckungen und Klempnerarbeiten das teuerste Material - aber ebenso zweifelsfrei ist es auch eines der Schönsten. Auch, weil es sich sehr gut verarbeiten lässt, denn Kupfer ist relativ weich und lässt sich gut an Formen anpassen.

Kupferdächer haben eine lange Tradition. In vielen europäischen Städten können wir noch heute historische Gebäude bewundern. Die Schönheit der alten, grün patinierten Kupferdächer faszinieren seit Jahrhunderten immer wieder mit ihrer Ästhetik und prägen ganze Stadtbilder.

Wer allerdings denkt, Kupfer sei eine altmodische Angelegenheit, der irrt sich. Kupfer passt perfekt in die modernen architektonischen Anforderungen und lässt sich mit fast jedem Baustoff kombinieren. Es kann ausgezeichnet mit anderen natürlichen Baumaterialien wie Stein, Holz, Ziegel oder Glas verbaut werden und ist sowohl für Fassadenbekleidungen als auch Dacheindeckungen einsetzbar.
Den größten Charme entwickelt das Metall über die Jahre, es lebt.

Durch Oxidation wird das rötlich glänzende Metall erst dunkelbraun und entwickelt danach seine
typisch hellgrüne Patina. So gibt Kupfer Gebäuden über die Jahre einen lebendigen Look.
Dazu hat Kupfer eine enorme Haltbarkeit und hat sich als Bedachungsmaterial seit Jahrhunderten bewährt, denn Kupfer bildet im Laufe der Zeit seine Patinaschicht, die das Metall für
Generationen vor den schädlichen Einflüssen der Atmosphäre schützt.

Kupfer ist also wartungsfrei, langlebig und sehr beständig gegen Korrosion. Am häufigsten wird Kupfer als blankes Blech verarbeitet, ist aber ebenfalls mit verschiedenen anderen Oberflächen lieferbar: Mit einer braunen Oxidschicht, die bei Lagerung, Transport und Verarbeitung vor Schäden schützt und die von Anfang an die gewünschte Optik zeigt.
Auch die bekannte grüne Patina kann durch Wahl des entsprechenden Kupfermaterials gleich vom ersten Tag an das Bauwerk zieren, und ebenso eine matte Zinnoberfläche, die im Lauf der Zeit einen mattgrauen Farbton entwickelt.

Blei ist eines der ältesten als Dachdeckungsmaterial genutzten Metalle. Es wurde bereits 325 n.Chr. beim Bau der Moschee Hagia Sofia in Istanbul verwendet und Gebäude wie der Kölner Dom besitzen noch heute Dächer aus Blei.
Der Werkstoff Blei präsentiert sich als wahres Multitalent mit flexiblen Anwendungsfeldern.
Für technisch und gestalterisch anspruchsvolle Bauwerke wird Blei traditionell als Dachdeckungsmaterial eingesetzt. Das flexible Baumetall ist unverzichtbar. Kein Werkstoff ist langlebiger und anpassungsfähiger an komplizierte Dachlandschaften wie Blei. Deshalb entscheiden sich auch heute viele Architekten und Bauherren dazu, Blei für ihre Projekte zu verwenden.

Dieses extrem leichte Metall - Aluminium ist 70% leichter als Stahl - wird in einem zweistufigen Elektrolyseverfahren aus Bauxit gewonnen und ist ohne Qualitätsverlust vollständig recyclebar.

Im Bauwesen wird es vor allem wegen seiner Langlebigkeit und Wartungsfreiheit eingesetzt. Aluminium korrodiert nur in einer dünnen Oberflächenschicht, die das Material gleichzeitig vor weiterer Korrosion schützt. Der enorme Gewichtsvorteil senkt die Transportkosten und mindert die Ansprüche an Statik und Unterkonstruktion. Auch das spart Geld.

Aluminiumdächer sind aufgrund ihres geringen Gewichts und sehr guten Verformbarkeit immer beliebter. Da der Werkstoff Aluminium nicht rostet, haben Aluminiumdächer eine hohe Lebenszeit. Sie sind auf höchster Ebene korrosionsbeständig und weisen auch bei Schwitzwasserbildung keine Korrosionsgefahr auf.
Aluminiumdächer kann man in den verschiedensten Farben erhalten. In eloxierter oder beschichteter Form sind viele verschiedene Farbenvariationen erhältlich und die Langlebigkeit des Metalls kann hierdurch nochmals erhöht werden. Bei der gemeinsamen Verwendung anderer Metalle wie Blei, nicht rostendem Stahl, verzinktem Stahl oder Titanzink gibt es erfahrungsgemäß keinerlei Probleme.
Bei Verwendung von Kupfer und Aluminium kann es allerdings zu einer sogenannten „Elektrokorrosion“ kommen, welche den Werkstoff beschädigen bzw. sogar zerstören können. Deshalb ist es ratsam, auf einem Dach keineswegs beide Metalle gleichzeitig zu verwenden.

Edelstahl Rostfrei® ist ein 1958 eingeführtes Warenzeichen, unter dem eine ganze Reihe verschiedener Stahl-Legierungen angeboten werden. Aufgrund seiner umfassenden Vorzüge hat sich Edelstahl Rostfrei® auch im Bauwesen durchgesetzt. Er ist korrosionsbeständig, verfügt über eine hohe Festigkeit, ist sehr beständig gegen Verschleiß, langlebig und wartungsarm.

Damit ist Edelstahl Rostfrei® trotz seines relativ hohen Anschaffungspreises auf lange Sicht gesehen sehr wirtschaftlich und bietet darüber hinaus einen außergewöhnlichen Reiz als hochwertiges und vielseitiges Gestaltungselement.

wird eine Dacheindeckung mit höchsten Anforderungen benötigt, so sollte man Edelstahl als Werkstoff verwenden. Die Lebensdauer und Korrosionsbeständigkeit ist bei diesem Metall am höchsten.
Als rostfreier Edelstahl gelten Stahlsorten, die einen Mindestgehalt an Chrom von mehr als 10,5 Prozent enthalten, deshalb ist auch die Bezeichnung Chromstahl sehr verbreitet.
Diese Legierung ist nicht nur besonders korrosionsbeständig, sie ist beständig gegen viele Säuren und Laugen, wie sie beispielsweise in Kalk, Zement oder Bitumen zu finden sind.
Auch kommt es in Verbindung mit anderen Metallen zu keiner Kontaktkorrosion.

Der Nachteil dieses Produktes ist der erhöhte Verarbeitungsaufwand. Aufgrund der Härte des Metalls sind die Verfalzung und die Schneidearbeiten, als auch die Montage- und Herstellungsverfahren aufwendiger und mit höheren Kosten verbunden.