Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei der Zwischensparrendämmung um eine Dämmebene welche zwischen den Holzsparren angebracht wird und die Zwischenräume voll ausfüllt. Bei der Vollsparrendämmung wird das Gefach bis zur Oberkante des Sparrens ausgedämmt. Da hierdurch keine Luftzirkulation mehr stattfinden kann muss zwingend eine diffusionsoffene Unterspannbahn eingebaut werden. Diese diffusionsoffene Unterspannbahn sorgt dafür, dass Restfeuchtigkeit der Baumaterialien über die Zeit nach außen gelangen kann und sich nicht als Kondensat im Dämmbereich sammelt und für erhebliche Baumängel sorgt. Der anfallende Wasserdampf kann durch dieses Verfahren nach außen diffundieren und wird über die darüberliegende Lüftungsebene an die Atmosphäre abgeleitet.
Da sich über die Jahre die Richtlinien des Wärmeschutzes in der EnEV immer weiter verschärft haben, reicht es heutzutage nicht mehr aus, eine Sparrenhöhe von 16 cm zu verbauen, sondern es wird, auch wenn es statisch nicht notwendig wäre, aufgrund der Dämmhöhe, auf eine Sparrenhöhe von 20 cm erhöht.
Merkmale der Vollsparrendämmung
- kostengünstigere Variante
- keine Dachumdeckung notwendig
- Volle Sparrenhöhe als Wärmedämmfläche
- Lüftung an der Traufe unproblematisch